Neuwerk

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Umgebung Neuwerk 1805
Umgebung Neuwerk 1805 Bureau topographique de la carte des quatre Départements réunis de la rive gauche du Rhin 1801, 1815-1815 Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei

Neuwerk ist ein Stadtbezirk der Stadt Mönchengladbach. Zu diesem Bezirk gehören die Stadtteile Bettrath-Hoven, Flughafen, Neuwerk-Mitte und Uedding.

Die Kapelle liegt an der Dünner Straße gegenüber dem Eingang zum Gatherskamp. Es ist eine kleine giebelständige Tuffsteinkapelle unter Schieferdach in neoromanischen Formen. Rundbogiger, profilierter Eingang, flankiert von Lisenen, die in einen zum Giebel ansteigenden Rundbogenfries mit Gesimsabschluss überleiten, der an der Giebelspitze von einem Kreuz betont wird. An den Traufseiten je ein Vierpassfenster in einem durch Tuffsteinbrocken geprägten Wandfeld, das ebenfalls von Lisenen und einem Rundbogenfries gefasst wird. Das Innere wird von einem rundbogig abgetrennten Chor und den mit Tuffsteinbrocken gemauerten, z. T. von weißen Kieseln verzierten Wänden unter verputzten Gewölbekappen gestaltet. Es dient als Kriegergedächtnisstätte.

Das Objekt ist aus orts- und sozialgeschichtlichen Gründen als Baudenkmal schützenswert.



Zur Geschichte der Pfarre Neuwerk hier 2 pdfs im downlowd,

- geschichte-der-pfarre-neuwerk-schallenberg-01.pdf [726 KB]
- geschichte-der-pfarre-neuwerk-schallenberg-02.pdf [483 KB]
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Dünner Kapellchen

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Erbaut 1855, Eigentümer ist die Pfarrgemeinde
weiteres unter Wegekapellen in Mönchengladbach siehe Info Kapellen MG
aus XXXII Holger Schallenburger:
"Es wurde kürzlich ein "Grundstein" mit der
genauen Jahreszahl 1887 gefunden. Die Datierung 1855 ist wohl ein Druckfehler, der sich in der Literatur seit Jahrzehnten ausbreitet, sie passt in keiner Weise zu allen anderen bekannten "Eckdaten". Um 1890 hatte ich sie 2004 schon datiert, nun weiß ich: Ich lag "nur" drei Jahre daneben."

Eine altehrwürdige Honschaftskapelle wird heute auch als Gedenkstätte der Opfer der beiden Weltkriege genutzt. Es ist die Kapelle in der „Dünn“. Die Dünner Honschaftskapelle steht an der Dünner Straße gegenüber der
Einmündung zum Gatherskamp. Etwa 1890 beschlossen die Bewohner der Honschaft Dünn, auf dem Platz, den sie “Insel” nannten, eine Kapelle zu bauen. Die Innenausstattung der Kapelle besteht aus einer Nachbildung des Heiligen Grabes mit Kreuz und Grabstätte. Es ist die einzige Nachbildung des Heiligen Grabes im gesamten Stadtgebiet. An den Innenwänden mahnen 121
kleine Holzkreuze an die Opfer der beiden Weltkriege aus der Honschaft Dünn.
Die Familie Kamps übernahm die Verpflichtung, jeden Abend im Inneren der Kapelle eine Lampe anzuzünden. Heute wird die Kapelle und der hierzu gehörende Ziergarten von der Honschaft Dünn instand gehalten und sie findet sich immer in einem gepflegten Zustand.
aus XXXIII

Innenansicht