Uda
- Burg Uda
Info
http://www.burguda.de Schön das sich in Oedt was tut
Daten:
* erbaut: um 1308
* 1334 Neubau
* 1477 zerstört
* um 1560 ausgebaut
* 1643 gesprengt mit anschließender Nutzung als Steinbruch
* 1757 bis auf einen Rundturm abgebrochen
* 1959 und 1988 Ausgrabungen
* 2009 saniert
Erbauer:
* Dietrich Luf (III.) von Kleve
(ehem.) Besitzer:
* Grafen von Jülich (1348)
* Erzbischöfe von Köln
aus http://www.burgeninventar.de/html/nrw/VIER_big.html
Geschichte zur Burg UDA:
Es war einmal ein alter Graf, der auf Burg Uda saß. Er hatte nur einen Sohn, der sich aber nur um sich und sonst nichts scherte. Dieser heiratete gegen den Wunsch seiner Vaters eine Gräfin, die der Ehrenhaftigkeit abholt , dafür aber sehr schön war. Diese Gräfin hatte einen großen schwarzen Hund an einer glühenden Kette, der spinnen konnte und die Menschen so mit seiner Kunst beeindruckte.
Es kam wie es kommen mußte, der alte Graf starb und so machte sich der neue, junge Graf daran, mit seinen Kumpanen auf Uda sein Erbe zu verjubeln. Mit seinen Jagdgesellschaften nahm er weder Rücksicht auf die Felder und Saaten, noch auf die Menschen.
Eines Tages befahl er dem Pfarrer, so lange mit der Messe zu warten, bis er von der Jagd zurück sei. Angstvoll warteten die Messbesucher mit der Messe, da sie den Zorn des Grafen fürchteten. Da man aber schon mehrere Stunden wartete, entschloss man sich, mit der Messe zu beginnen. Kurz vor deren Ende erschien der Graf wutentbrannt und schoß den Pfarrer nieder.
Neu ab 2013 der Turm ist renoviertund man kann ihn besichtigen
Tage später wurde der schwarze Hund der Gräfin tot aufgefunden. Sie befahl, den Hund auf dem Friedhof zu beerdigen. Dies geschah trotz Murren der Oedter. Doch in der Nacht gruben die Oedter den Sarg des Hundes wieder aus und versenkten ihn mit einem Stein in der Niers.
Von den schändlichen Taten des Grafen alamiert, versammelte sich ein Heer, um ihn vor Gericht zu bringen. Niemand im Dorfe hob eine Hand für den Grafen, so das das Heer die Burg einnahm und zerstörte. Die Gräfin flüchtete auf den Turm und warf sich im schönsten Kleid in die Tiefe, wo sie starb.
In finsteren Nächten, besonders zu Neumond kann man manchmal jetzt noch eine helle Gestalt auf dem Turm sehen, die um Beistand ruft, sich aber dann verzweifelt in die Tiefe stürzt. Auch sollte man sich vor dem schwarzen Hund in acht nehmen, der nachts keine Ruhe findet und morgens in der Niers verschwindet.
vergleiche aus XX Seite 106 ff