Gerderath ist der westlichste Ort der Stadt Erkelenz im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Geschichtlich eng verbunden mit dem Ort sind die Dörfer Gerderhahn und Fronderath, die Weiler Moorheide und Vossem sowie der Eckartshof und die Gerderather Mühle; gemeinsam bilden sie den Stadtbezirk 2 von Erkelenz. Fronderath und Vossem werden in diesem Artikel mit behandelt.
Gerderath war bis 1972 eigenständige Gemeinde im Landkreis Erkelenz und wurde dann in die Stadt Erkelenz eingegliedert. Seither ist Gerderath mit ca. 4.700 Einwohnern die nach Erkelenz selbst größte Ortschaft im Stadtgebiet.
Lauerkreuz
Erimitenkreuz
Pfarrkirche
Genender Kreuz
Vossemer Kreuz
Fronderather Kreuz
Lauerkreuz
Haus Madonnen
Ate Grabsteine
Friedhof
Ehrenmal
Gerderath
An der Kreuzung nach Myhl "Lauerkreuz" von 1854 . Das Steinkreuz ersetzte ein Holzkreuz. III.252
Pieta
Eremitenkreuz Lauerstr
info
Neugotisches Kreuz von 1860, ersetzte ein hölzernes Kreuz. Nach der Überlieferung soll hier ein Eremit gelebt haben. aus III253
Wegekreuz Pfarrkirche
Pfarrkirche Gerderath Das Kreuz stammt vermutlich aus dem 19 Jhd. aus III254
Genender Kreuz Genender Str.
info
Das Kreuz stammt aus dem 18 Jhd. Man glaubt, das es ursprünglich auf dem Altar des Klosters Hohenbusch stand und bei dessen Auflösung in der Franzosenzeit nach Gerderath gekommen ist. aus III255
Genenderstr Erzengel Michael
am Pfarrhaus
Vossemer Kreuz Vossemerstr
info
Neugotisches Kreuz von 1888.
Inschrift: O ihr alle die ihr vorüber gehet seht ob ein Schmerz grös ser ist als der Meine. Errichtet 1888
aus III256
Fronderather Kreuz Meister Gerhard str
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erbaut 1855, ersetzte ein hölzernes Kreuz. 1991 restauriert auf Kosten der Nachbarschaft aus III257
Lauerstr
der Korpus vermutlich aus dem 19 Jhd das Kreuz wurde vor 10 Jahren an die Außenwand eines Antiquitätengeschäfts gehängt. Heute gehört es der Familie HUber aus III258
Lauerstr Gesamtansicht
Madonna Genenderstr
Ende 19 Jhd seit 1955 ersetzt sie hier eine Barockmadonna aus. Auf Erde und Mondsichel stehend III258. Die Mondsichelmadonna (apokalyptische Madonna, Madonna im Strahlenkranz ) bezeichnet in der christlichen Ikonografie das durch die Vorstellung des apokalyptischen Weibes geprägte Marienbild.Sie basiert auf dem Erscheinungsbericht einer kosmischen von einem Drachen verfolgten schwangeren Frau, die von Sternen gekrönt und mit der Sonne bekleidet auf den Mond tritt und dem letzten apokalyptischen Gefecht zwischen dem Drachen und dem Erzengel Michael ausgesetzt wird.
Und es geschah ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau mit der Sonne bekleidet und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen. (Apokalypse 12,1)
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Mondsichelmadonna
Religionsgeschichtlich wird das Bild vom apokalyptischen Weib auf den Isis-Astralkult der Antike zurückgeführt, es erfährt aber durch das Geburtsmotiv eine apokalyptische Umdeutung. Bereits die Alte Kirche deutet die zwölf Sterne als den Tierkreis, die Sonne als Christus und den Mond als die Vergänglichkeit der Welt. Seit Epiphanius wird das Weib mit Maria identifiziert, in der Orthodoxie (und später auch bei Luther) mit der Kirche.
In dieser Darstellungsform wird Maria auch als Königin des Himmels (lat. regina coeli) bezeichnet.
Madonna mit dem Kinde
am Barbara Ring vermutl. 15 Jhd aus III259. Als Marienbildnis, Madonnenbildnis oder auch nur Marienbild bezeichnet man in der christlichen bildenden Kunst die Darstellung Marias allein oder gemeinsam mit Jesus Christus als Kind. Seit dem 3. Jahrhundert bildet das Marienbild den häufigsten Gegenstand der christlichen Kunst, dass sich auf zahllosen Bildmedien und in vielfachen inhaltlichen Zusammenhängen präsentiert und der Marienverehrung bildhaften Ausdruck verleiht.[1] aus http://de.wikipedia.org/wiki/Marienbildnis
Alte Grabsteine an der Pfarrkirche Genenderstr
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Sie stammen aus dem 18 / 19 Jhd. Die Inschrift des 3.: ANNO 1802 24 JUNI DEFUNC TA VIRGO PETR ONELLA FRITZEN EX MOR HEID REQUI SCIT
am 24 Juni starb die Jungfrau Petronella Fritzen aus Moorheide. sie ruhe in Frieden
aus III 260f
Friedhofskreuz mit Sarkopharge
Alter Friedhof Kreuz stammt aus dem Ende 19 Jhd. Es diente als Hochkreuz für Priesterbegräbnisse. Die beiden Steinsärge sind Ruhestätten der Gerderather Pfarrer Carl Pauen 1848-1875 und Wilhelm Maassen 1888-1914. aus III261
Friedhofskreuze
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Grabstein mit Madonna von 1877. Theodor Lennartz war Bürgermeister von Gerderath aber auch Stifter des Lauerkreuzes. aus III262
Ehrenmal
alter Friedhof 34 Tote des 2. Weltkrieges befinden sich seit 1960 hier aus III262