In Neersbroich findet man eine uralte Andachtsstätte, nämlich das „Weiße Kreuz”. n Stelle eines schon 1566 erwähnten „Schrennen oder Hennen Heiligenhäusgen im Hähne“ errichtete man später ein Holzkreuz, das weiß angestrichen war und deswegen das „Weiße Kreuz” genannt wurde. 1911 beschloß man dieses durch ein Hochkreuz aus Stein zu ersetzen. Eine Neersbroicher Bürgerin stellte das Grundstück, ein Dreieck an der Neersbroicher Straße, für diesen Zweck zur Verfügung. Im Sockel des Kreuzes befindet sich eine Bronzeplatte mit der Aufschrift: “Wir bitten Dich, o Herr, komme Deinen Dienern zu Hilfe, die Du mit Deinem kostbaren Blute erlöset hast.” 1953 brachte die Nachbarschaft zu beiden Seiten des Kreuzes Ehrentafeln zum Gedenken an die, in zwei Weltkriegen Gefallenen und Vermißten aus Neersbroich und Donk an. Beide Tafeln tragen die gleiche Inschrift: “Unseren im Weltkrieg Gefallenen zum ehrenden Gedächtnis”. Bei Fronleichnamsprozessionen wird auch heute noch hier ein Altar aufgebaut und der Segen erteilt. aus XXXIII