Schloss Dyk /Jüchen
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Dieck um 1805 Bureau topographique de la carte des quatre Départements réunis de la rive gauche du Rhin 1801, 1815-1815 Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei
Jüchen ist eine Gemeinde im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen. Die Gemeinde liegt zwischen dem nordwestlich gelegenen Mönchengladbach und dem südöstlich gelegenen Grevenbroich. Der Tagebau Garzweiler liegt südlich von Jüchen in unmittelbarer Nähe. Die alten Ortsteile Otzenrath, Spenrath und Holz mussten dem Tagebau weichen und wurden umgesiedelt. Mittlerweile frißt sich der Tagebau an die letzte GemeindeBorschemisch heran
Schloß Dyk
in seiner ganzen Pracht von der Orangerie Halbinsel
zum Schloss
Endlich ist es mir gelungen, eine kleine Bildserie zum Schloß Dyk zu erstellen. Vor allem Licht und Wetter stimmten, um am 10.12. während des Weihnachtsmarktes Schloß und Park zu besuchen. Darum also die vielen Leute. Dyck ist allerdings immer eine Reise wert - als Gartenfan sogar ein Muß. Infos über Veranstaltungen unter http://www.stiftung-schloss-dyck.de/ Bitte wenn überhaupt im Schloß fotografieren, dann ohne BlitzMeine Bildfolgen sind: - Weg zum Schloß Weg zum Schloß - Schloßinnere Schlossinnere - Park und Schloß Park und Schloss Eine interssante Perspektive vonoben hie r
Weg zum Eingang
Kurz Info Schloß Dyck nimmt wegen seiner Größe und seiner territorialhistorischen
Bedeutung unter den rheinischen Wasserburgen eine Sonderstellung ein.
Die Burganlage mit Hochburg und zwei Vorburgen, vorzüglich erhaltenen
Wassergräben und Umwehrungen und einem bedeutendem Landschaftspark ist
zweifellos Mittelpunkt der Region, des Dycker Landes.
1094 Hermanus de Dicco wird als Bewohner erwähnt
1383 Die Burg Dyck unter Gerhard von Dyck wird vom Erzbischof von Köln, vom
Grafen von Geldern und weiteren Verbündeten belagert, nach 6 Wochen
eingenommen und die Hochburg wird zerstört.
1393 ist die Burg wieder aufgebaut und so stark, daß die Herren von Dyck
der Stadt Köln erneut die Fehde erklären.
1394 Die Herren von Dyck sterben im Mannesstamme aus. Neuer Besitzer wird
Johann V von Reifferscheidt, der die Linie Reifferscheidt - Dyck begründet.
1455 JohannVI von Reifferscheidt – Dyck erwirbt die Grafschaft Alt- und
Niedersalm, heiratet Irmgard von Alfter, erwirbt das Erbmarschallamt in Köln
und begründet damit die Linie der Grafen Salm- Reifferscheidt – Dyck, die
1816 in den preußischen Fürstenstand erhoben wird.
1636 erleidet die Burg im Dreißigjährigen Krieg schwere Brandschäden. Bis
1663 werden umfangreiche Erneuerungen und Neubauten am Hochschloß und an
Wirtschaftsgebäuden vorgenommen, noch im Stile der Renaissance um einen
offenen Innenhof. Zu dieser Zeit werden auch vier starke Ecktürme errichtet.
Die heute bestehende Anlage wird in ihren Grundzügen mit dem Hochschloß, mit
den Vorburgen, mit den dreifachen Wehrgräben, dem mächtigen Torhaus, und den
Teichanlagen in dieser Zeit aufgeführt. Der Ausdruck der Wehrhaftigkeit, die
beeindruckende Größe und die Schönheit der Proportionen können heute noch
bewundert werden.
1707-1767 Graf Eugen Bernhard beginnt den barocken Ausbau der Hochburg, den
1714-1775 Graf Johann Franz Wilhelm vollendet. In dieser Zeit entsteht
1761 der Wirtschaftshof der äußeren Vorburg, die Kapelle und
1769 das so malerische Brückenhaus im Park. Es wurden die besten
Architekten,Baumeister und Stukkateure, die im Rheinland zu dieser Zeit
tätig waren,für Dyck verpflichtet.
1897-1899 wurden der Innenhof und der Südflügel der Hochburg verändert.
1945 traf eine Bombe den Südflügel.
Eingang
kommen sie mit ins Schloß und in den Park Garten und Schloß gehören zusammen
Stand Renovierung 2010