Büderich

info

Büderich ist ein Stadtteil der Stadt Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss in NRW.

Ecke Blumenstr Dülsweg

Unvermittelt am Wanderweg
Unvermittelt am Wanderweg natürlich muß man hier die Hauptstrasse verlassen, um diese Kapelle zu finden

Innenansicht

zur Geschichte
zur Geschichte Auf der Ecke Blumestr Dülsweg liegt ei Kapellchen mit einer Herz Jesu Statue, im Volsmund "Friende Kapellchen" genannt. ES wurde 1928 mit Spenden der Nachbarschft der Gasse auf einem von dr Familie Pescher ( vormals Frienen) zur Verfügung gestellten Grundstück erbaut als Segensaltar für die Herz-Jesu Prozesson, die es von 1911 bis in die 1960er Jahre gab.

Am Dykerhof

Niederdonkerstr Ecke Am Dykerhof
Niederdonkerstr Ecke Am Dykerhof

Geschichten zur Kapelle

Ganz in der Nähe Schloß Niederdonk oder Dykerhof.

Auf dem Großen platz stehen noch zwei Kreuze


aus http://www.wz-newsline.de/?redid=313792

"Um 1542 erbaut durch den damaligen Besitzer des Schlosses Dyckhof, eines Ritters von Norprath. Im Volksmund wird „Maria in der Not“ auch „Piepers Kirchchen“ oder „Kapellchen“ genannt. 1677 Der hochwürdige Paul Außemius, Weihbischof zu Köln, erteilt dem Besitzer des Dyckhofes, Wolfgang Günther von Norprath, die Erlaubnis, die unter seinen Vorfahren errichtete Kapelle „in eine bessere Form“ zu bringen. Darauf wird das barocke Langhaus angebaut. Dem Herrn von Norprath werden durch den Erzbischof Maximilian Heinrich manche Rechte gewährt, so die Ernennung und Absetzung des geistlichen Rektors an Piepers Kapellchen und das Recht auf ein „Erbbegräbnis in der Kapelle“ für sich und seine Ehefrau. 1677 Erstmalig in einer Urkunde erwähnt der Generalvikar Paulus Außemius ein „wundertätiges Gnadenbild“. 30. Oktober 1679 Der Erzbischof erlaubt jährlich auf Pfingstdienstag am Kapellchen einen „Pferds- und Jahrmarkt“ zu halten. 18. Mai 1680 Der Erzbischof erlaubt, dass in der Gnadenkapelle an allen Sonn- und Feiertagen nachmittags nach der laurentanischen Litanei der Rosenkranz von sieben Schmerzen zu Ehren der sieben Schmerzen Mariä in Andacht gebetet und Prozessionen und Andachten durchgeführt werden. 5. Februar 1802 Papst PiusV. gewährt denen, die in der Zeit der Oktav reumütig Beichte abgelegt, die heilige Kommunion vor dem Gnadenbild empfangen und ihre Andacht verrichtet haben, einen vollkommenen Sündenablass. 1839 An das Chörchen wird das barocke Langhaus angebaut. Bei diesem Umbau wird die Kapelle innerlich und äußerlich restauriert, wozu besonders der Gutsbesitzer Peter Wilhelm Werhahn die Mittel stiftet, wie auch die zwei Lindenbäume vor der Kapelle. 1891 In der Nacht vom 26. zum 27. Juni 1891 brennt die Büdericher Kirche durch eine Unachtsamkeit mit den glühenden Kohlen des Weihrauchfasses ab. Der Gottesdienst wird während des Neubaus in der Kapelle zu Niederdonk gehalten. Die Gläubigen versprechen aus Dankbarkeit, das Kapellchen zu einer würdigen Gedenkstätte auszubauen. 1896/1897 Aus eigenen Mitteln lässt Heinrich Werhahn vom Dyckhofe eine Küsterei anbauen. 23.Juni 1907 Das Versprechen aus dem Jahr 1891 wird eingelöst. Die Kapelle wird auf den heutigen Grundriss erweitert, neue Bänke und ein Paramentenschrein angeschafft. Die Arbeiten dauern vom 23.Juni bis 10.Oktober 1907, an dem die Kapelle durch den Weihbischof Josef Müller aus Köln eingeweiht wird. Große Verdienste um den Umbau haben sich die Familie Werhahn auf Dyckhof und Pfarrer Dr.Kirschbaum erworben. 1917 Im Jahr 1907 stiften die Familie Josef Werhahn und der Männergesangsverein Sängerbund jeweils eine Glocke für die Kapelle. Die größere der beiden wird während des ersten Weltkriegs (1917) von den Militärbehörden beschlagnahmt und als Material für Kanonen verwendet. 1939-1949 Die Festlichkeiten zur Oktav werden ausgesetzt. 1942 Die Linden fangen den Hauptdruck einer vor der Kapelle niedergehenden Luftmine ab und retten diese vor der Vernichtung. Nicht wenige Büdericher sprechen von einem kleinen Wunder. 1949 Die im II.Weltkrieg entstandenen Schäden werden behoben. Das Gnadenbild und drei Gemälde überholt die Kunstakademie Düsseldorf. Die Familie von Bürgermeister Franz Schütz stiftet zwei neue Glocken. Niederdonk wird von Pfarrer Havenith zu einer Wallfahrtsstätte durch die Anlage eines Kapellenplatzes, des Siebenschmerzenweges und des Kreuzweges rings um die Wasserburg Dyckhof ausgebaut. Die feierliche Oktavwoche wird durch eine Vor- und Nachwoche ausgedehnt. 1963/1964 Das Langhaus der Kapelle wird erneut erweitert, Portalvorbau und Sakristei aus dem Jahr 1907 entfernt und die heute noch vorhandenen Buntglasfenster des Ulmer Künstlers Geyer eingesetzt. 1972 Letztmalig wird im Rahmen der Oktav in einer Prozession das Allerheiligste von der Pfarrkirche St.Mauritius nach Niederdonk in die Kapelle gebracht. Es wird von da an im Tabanakel der Kapelle aufbewahrt. 2005 Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten unter Leitung von Pastor Karl-Heinz Pütz und Pater Adalbert Dabrowski begrüßt Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln, am 9.März 2005 zahlreiche Gläubige zur feierlichen Wiedereröffnung der Niederdonker Wallfahrtskirche, bei der erstmals die generalüberholte Orgel der Firma Rieger, Baujahr 1954, erklingt. (Quellen: u.a. Kirchenarchiv, „Geschichte Büderichs bei Düsseldorf“ von Theodor Hellmich, 1953; recherchiert von Thomas Thienen.)"

Auch die RP als 2 große Zeitung widmet der Kapelle ein Artikel