Neuwerk
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Neuwerk ist ein Stadtbezirk der Stadt Mönchengladbach. Zu diesem Bezirk gehören die Stadtteile Bettrath-Hoven, Flughafen, Neuwerk-Mitte und Uedding.
Zuständig für historische Belange ist der Heimatverein http://www.neuwerker-heimatfreunde.de/3ter/index.htm
Zur Geschichte der Pfarre Neuwerk hier 2 pdfs im downlowd,
- geschichte-der-pfarre-neuwerk-schallenberg-01.pdf [726 KB]
- geschichte-der-pfarre-neuwerk-schallenberg-02.pdf [483 KB]
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- Klosterkirche
- Klostermauer
- Donkerstr
- Dammerstr
- Ehlerstr
- Loosenweg
- Engelbleckerstr
Klosterkirche
aus XXXII Holger Schallenburger
Die "alten Kreuze" an der Klostermauer - das sind Grabkreuze des ehemaligen
Friedhofs der Benediktinerinnen, der Anfang des 19. Jhs. aufgelassen wurde.
Sie stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Der Stein mit der Jahreszahl 1813 stammt aus dem Jahr 1717. Man kann oben erkennen: Anno 1717 den / (...)October ist Ma / 1813 ... man hat also den alten Stein für irgend etwas wiederverwendet.
Zur Geschichte des Friedhofs ein PDF [483 KB]
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Ein Großteil der Ehrenmal-Anlage, längs der Engelblecker Straße, war bis in die 1960er Jahre Teil des Friedhofs, der heute nur noch auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt. Zuletzt war er als Kinderfriedhof genutzt, korrekt ist aber: Der "alte Friedhof". aus XXXII
Auf der Engelblecker Straße im Stadtteil Neuwerk, in der Grünanlage vor der Klostermauer, gegenüber dem Eingang zum Kath. Friedhof. Stehen vier kleine, barocke Grabkreuze aus Basaltlava und Sandstein, die in das 17./18. Jhd. Datieren Kurze Kreuzarme mit eingelegten Viertelstäben in den Ecken zum Kreuzstamm, eingeschlagene und nur rudimentär zu lesende Inschriften, Abkürzungen wie z.B. "RIP" und "IHS" sind zu erkennen.
Die Objekte sind bedeutend für die Geschichte des Menschen. An ihrer Erhaltung und Nutzung besteht ein öffentliches Interesse aus kunsthistorischen, ortsgeschichtlichen und volkskundlichen Gründen.
Die Objekte sind als Baudenkmal schützenswert.
An der Klostermauer
alte Kreuze
erkennbar 1813
Donkerstr 190
aus XXXIII 212 "Der Bilderstock verdankt seie Entsteheung dem Gelöbnis besorgter Eltern.Ein junger Mann vom Weltershof wurde 1809 von den Franzosen zum Kriegsdienst eingezogen. Die Eltern sorgten sich um ihren Sohn und gelobten, ein Bildstöckchen mit einem Marienbildnis zu errichten, falls der Sohn gesund heimkehren würde. Im Jahre 1814 erfüllten sie ihr Versprechen. Die Nachfahren fühlen sich bis heute verpflichtet, das Bildstöckchen, welches zuerst aus Holz bestand, zu erhalten und zu pflegen. Es mußte oft erneuert werden, bis der jetzige Besitzer es in Bruchsteinen ausführen ließ. Der Weltershof brannte im Jahre 1932 ab. An seiner Stelle wurde ein neues Haus gebaut. Hier arbeitete auch der Maurer Fritz Zaum aus Damm. Er hörte die Geschichte der Familie Welters und hat sie in dichterischer Freiheit in Zeilenform niedergeschrieben: Gerade diese kleinen Bildstöckchen stehen oft im Verborgenen oder sind nur wenig bekannt und werden kaum beachtet. Wo wir erbaut das neue Haus da gingen Generationen ein und aus. Hier schon das Haus der Ahnen stand als noch die Werber durchstreiften das Land. Das Muttergottesbild am Wege ist dieser Zeiten noch Belege. Da ging ein Sohn aus diesem Haus zur Arbeit auf das Feld hinaus, gewohnt ein Leben hart und herbe bebaute er der Väter Erbe. Kam nicht nach Haus wie sonst zu Zeiten , man wußte dieses nicht zu deuten. Als man ging hin um nach zu sehn, verlassen Pferd und Pflug da stehn. Was hier geschehen war allen klar, der Sohn entführt von den Werbern war. Zur Muttergottes sie bitten und flehen, wir lassen zum Dank einen Bildstock erstehen, wenn heil und gesund kehrt wieder der Sohn. Man ging auf die Suche, am Hagelkreuz schon da hat man ihn den Werbern entrissen, da gab es kein Zögern, kein langes Beschließen. Was sie lobten, sie hielten es hoch, der Bildstock erstand, er steht heute noch. Und jener Ahnen jüngstes Gewächs, drei Knaben, drei Mädchen, es sind ihrer sechs. Die werden das Erbe der Ahnen nun halten, den Bildstock stets in Ehren halten. |