NL Roosteren
info
Roosteren (Limburgs: Roostere) is een kerkdorp met ongeveer 1300 inwoners in de Nederlandse provincie Limburg, in de gemeente Echt-Susteren. De plaats is geografisch gezien de noordelijkste plaats van Zuid-Limburg, hoewel het formeel gezien bij Midden-Limburg hoort.
Roosteren ligt aan de Maas, tegenover het Belgische stadje Maaseik. Langs de oostelijke zijde van het dorp is het Julianakanaal aangelegd met parallel daaraan de autosnelweg A2. Bij het dorp horen twee kastelen, Kasteel Terborch en Kasteel Eyckholt, waarin tegenwoordig horeca is gevestigd. Daarnaast zijn er nog een aantal herenhuizen te vinden. Centraal in het dorp staat de Sint-Jacobuskerk, een zogenaamde waterstaatskerk (gebouwd met financiële steun van de landelijke overheid) uit 1843. Reeds daarvoor had Roosteren een kerk en parochie, tenminste sinds de 14e eeuw, mogelijk veel eerder.
Roosteren ist ein Kirchdorf mit ungefähr 1300 Einwohnen in der Gemeinde Echt Susteren der Provinz Limburg. Diese Stelle ist geografisch gesehen die nördlichste Stelle von Südlimburg und gehört formal zu Mittellimburg.
Roosteren liegt an der Maas, gegenüber der belgischen Stadt Maaseik. Entlang der östlichen Seite des Dorfes ist der Julianakanal angelegt mit der parallel dazu laufenden A2. Zum Dorf gehören 2 Kastelle, Kastell Terborch und Kastell Eyckholt, in dem zur Zeit eine Hotelbetrieb ist. Weiterhin sind noch eine Anzahl Herrenhäuser zu sehen. Mitten im Dorf steht die St. Jacobuskirche, eine sogenannte „waterstaatskerk“(gebaut mit finanzieller Unterstützung der lokalen Regierung) von 1843. Schon davor hatte Roosteren eine Gemeindekirche, zumindest seit dem 14 Jhd., vielleicht sogar eher.
Zur Kapelle
Geschiedenis
In de kapel hangen twee handgeschreven manuscripten die de geschiedenis van de kapel beschrijven. Ze is gesticht na een gelofte in het oorlogsjaar 1944 en begonnen direct na de oorlog in 1945.
De ruime kapel is opgetrokken in baksteen, die boven een plint wit geschilderd is. Het zadeldak is met rode pannen gedekt. In de beide zijgevels is een raam aangebracht met korfboog, naast de ingang zijn twee kleine raampjes aangebracht, erboven een klein rond venster. De toegang wordt gesloten met een zware houten dubbele deur. Tegen de voorgevel is in smeedijzer de tekst 'Onze Lieve Vrouw bescherm ons' aangebracht. Op de verhoging boven de voorgevel staat een smeedijzeren kruis. Voor- en achtegevel steken enigszins boven het dak uit. Tegen de linker zijgevel is een plaquette bevestigd met de namen van de oorlogsslachtoffers uit Roosteren. Het koor is recht gesloten.
Het door enkele vrijwilligers zeer goed onderhouden interieur is uitgevoerd in gelig schoon metselwerk. Het gewelf is wit gestuukt. Boven een natuurstenen altaar in een ondiepe nis hangt een Maria-ikoon. Links en rechts van altaar staan grote beelden, ervoor een kaarsentafel. De kapel bevat verder een aantal knielbanken en de ramen bevatten mooi glas-in-lood.
uit http://www.kerkgebouwen-in-limburg.nl/view.jsp?content=9577
Geschichte
In der Kapelle hängen 2 handgeschriebene Dokumente, die die Geschichte der Kapelle beschreiben. Sie sind entstanden durch ein Gelübte im Kriegsjahr 1944 und wurden direkt nach dem Krieg 1945 wurde mit dem bau begonnen.(Siehe link)
Die gesamte Kapelle ist aus Backsteinen erbaut, die über einen Sockelnt weis gestrichen sind. Das Satteldach ist mit roten Pfannen gedeckt. In den beiden Seitenwände ist ein Fenster angebracht mit Korbborgen, neben dem Eingang sind zwei kleine Fenster, darüber ein kleines rundes angebracht. Der Zugang wird durch eine schwere, hölzerne Doppeltüre geschlossen. Über dem Vorgoiebel ist in schmiedeeisernen Lettern der Text „ONS Lieve Vrouw bescherm ons“ (Unsere liebe Frau behüte, beschirme uns). Auf dem erhöhten Bogen des Vorgiebels steht ein schmiedeeisernes Kreuz. Vor uns Rückgiebel sehen etwas aus dem Dach heraus . Auf dem linken Giebel ist eine Tafel mit dem Namen der Kriegsopfer aus Roosteren befestigt. Der Chor ist geschlossen. Der durch einzelne Freiwillige gut erhaltene Innenausbau ist im schönen Mauerwerk ausgeführt. Das Gewölbe ist weiß gestuckt. Über dem Natursteinaltar hängt eine Mariafigur
Roosteren
warum Roosteren schwor, eine Kapelle zu bauen
Es folgt die Übersetzung der Schiftstücke aus der Kapelle. Sollte ich Fehler gemacht haben bitte ich diese zu entschuldigen, bzw mir mitzuteilen.
Ich der Meinung, das auch die Nachbarschaft östlich der Rijks/Landesgrenze darüber informiert werden sollte, warum in Roosteren eine Kapelle steht und weshalb sie gebaut wurde. Norbert Müller 2012
Übersetzung
Wir erinnern uns noch an ein Gespräch mit einem deutschen Soldaten in den ersten Augusttagen 1944. Die Invasion der Alliierten war erfolgt und die Engländer und Amerikaner rückten unwiderstehlich voran. Obwohl jeder begriff, das der Krieg für Deutschland verloren war, klammerten die Deutschen sich fest an den Glauben an Hitlers Schwur, neue geheime Waffen einzusetzen. So waren die Umstände als die meisten Deutschen beschlossen, die Grenzen ihres Vaterlandes bis auf das äußerste zu verteiligen. " Hier", sagten die Deutschen, es war bei der Brücke nach Oud-Roosteren, "hier bekommt der Tommy Prügel!" Wir verstanden es nicht, wir konnten uns einfach nicht vorstellen, das dieses Gebiet Schlachtfeld werden sollte. Doch behielt der Deutsche teilweise Recht.
Fast unmerklich war der Krieg mehr oder wenige vorbeigegangen. Unsere Angst und unser Leid waren bekannt, unsere Hoffnung und unsere Verzweifelung und manchmal unsere kleinen Freuden. In zahllosen Fällen hat der Krieg tiefe Wunden geschlagen und unvorstellbaren Verlust gebracht. Eltern verloren ihre Kinder, zahllose Kinder wurden Waisen, Kriegswitwen hielten die Scherben ihres gebrochenen Lebensglücks in den Händen. Der Krieg ist unsagbar hart und grausam. Aber trotz allem konnten wir Gott auf unseren blossen Knien Dank sagen, das es doch noch so gut ausgegangen ist. Und vor allem wir Menschen aus Roosteren haben Grund zur Dankbarkeit. Auf eine fast greifbare Weise hat die Vorsehung uns beschützt.
Uns aller Freund, Alphons Henskens, gelobte zu Beginn des Krieges eine kleine Marienkapelle zu bauen, sollten ihm und seiner Familie ernsthafte Kriegsfolgen erspart bleiben. In einer dieser Kriegsnächten, deren wir so viele gekannt haben, als die Luft bebte vom Brüllen der Bombenwerfer, Scheinwerfer ihre Lichtbündel in den Himmel schickten, Flugzeuge brennen abstürzten, in einer solchen Nacht setzte die Nachbarschaft Kokkelert diese Gelöbnis auf.
Die Kriegstage und Nächte gingen vorbei. Die Befreiung nahte. Mit wilder Freude sahen wir, wie die deutschen Truppen geschlagen in Ordnung über die Brücke von Maaseik kamen. Dies war das zweite Mal in der Geschichte von Roosteren, das eine deutsche Armee auf unseren Straßen auf dem Rückzug war. ("Rückzug aus Belgien 1918 Übersetzer") Erst kamen tagelang Autos und noch mal Autos, dann Fußvolk ohne Ende. In großer Spannung wartete die Bevölkerung auf die alliierte Armee. Jedoch bei Illikhoven gelang es der geschlagenen deutschen Armeeleitung, die Ordnung wieder her zu stellen und eine Frontlinie aufzubauen. Ungefähr 3 Wochen hielten die Deutschen diese Linie mit fatalen Folgen für die Bevölkerung der Gemeinde Roosteren. In der Nacht vom 27 auf den 28 September 1944 wurde plötzlich der Befehl zum Evakuieren gegeben. Die Bevölkerung von Roosteren war zwar nicht die Erste, aber einer der Ersten, die von einer solchen Maßnahme betroffen war. Man war ratlos. Die Geistlichkeit wurde gezwungen, Vorbild zu sein. Und so zogen in regnerischer Nacht einige hundert Menschen in die östliche Kanalzone. Der größte Teil der Bevölkerung trotzte dem deutschen Befehl und suchte Schutz in Kellern, Scheunen und allen möglichen und unmöglichen Schutzräumen.
Am 30. September kamen die Amerikaner an und rollten in einem kurzen, aber heftigen Gefecht die deutschen Stellungen an der Schleuse auf. Gleichzeit begradigten sie die Frontlinie, so das die Gemeinde Roosteren westlich des Julianakanals in den Händen der Alliierten, östlich in den Händen der Deutschen war. Gegen Norden von Roosteren lief die Front zur Maas, so das die Gefahr von zwei Seiten drohte. Dieser Zustand dauerte bis zum 18. Januar 1945.
Der deutsche Soldat, der gesagt hatte::" Hier bekommt der Tommy Prügel", hatte insoweit Recht bekommen, das seine Armeeführung den Vormarsch der Alliierten hier zum Stillstand brachte.
Die Bevölkerung im dem befreiten Teil begriff bald, was es hieß, Frontlinie zu sein. Jeder Verkehr mit dem übrigen befreiten Gebiet war wegen Spionagegefahr verboten. Täglich fielen Granaten. Jede Nacht drangen feindliche Patrolien, selbst starke Einheiten in Batallionsstärke in das befreite Gebiet ein. Die Windmühle wurde gesprengt, selbst die Kirche war bedroht. Diese wurde bereits von dem von den Alliierten eingesetzten lokalen Ordnungsdienst O.D. bewacht. Vor allem in den ersten Wochen war diese Position die eines vorgeschobenen Postens (des OD) nur mit Verbindung zu nächsten Station Urmond und mit einer schwachen amerikanischen Besetzung. Diese hatte einen Rückzugsbefehl, sollten die Deutschen in breiter Front angreifen.
Es war der Wunsch der alliierten Armeeleitung, die Bevölkerung des befreiten Gebietes in den Süden zu evakuieren. Aber die verantwortlichen Personen standen hier vor einer mühevollen schweren Entscheidung. Sie waren gegen diesen Wunsch und wiesen auch auf die ernsthaften Gefahren hin, das dies haben kann. In dieser Not hat die gesamte Bevölkerung durch Unterzeichnen dieser Urkunde, deren Text hier abgedruckt ist, das Gelöbniss von Alphons Henskens in der Nachbarschaft Kokkelert übernommen. Sie stellte sich unter den Schutz der "unseren lieben Frau vom ewigen Beistand", sowohl ihr eigenes Leben, als auch das Leben der Evakuierten im deutsch besetzten Gebiet.
Und Maria hat uns alle auf sichtbare Weise beschützt. Alle Evakuierten, der letzte Mann, die letzte Frau, das letzte Kind sind zurückgekehrt. Niemand ist durch Kriegsgewalt umgekommen. Selbst die Evakuierten, die die Hölle von Montfort(1) mitgemacht haben, kamen unversehrt nach Hause. Auch die Evakuierten in den befreiten Gebieten wurden verschont. Als am 2. Weihnachtsabend die Spannung auf dem Höhepunkt stand, weil die Deutschen mit 3 Kompanien bereitstanden, uns zu überrennen, lief ein Pole aus dem deutschen Lager zu uns über und veriet den deutschen Plan. Dadurch konnte dieser mit Hilfe der alliierte Artillerie verhindert werden, die mit einem gewaltigen Sperrfeuer die Deutschen am Aufrücken hinderte. Wäre der deutsche Plan geglückt, wäre Roosteren wahrscheinlich in Trümmer geschossen worden.
Schließlich sei hier noch das schlimme Schicksal von Welter Jennisen Azn berichtet, der nach einem Gefecht mit einer feindliche Patrolie, wobei 2 Deutsche niedergeschossen wurden, er verwundet und seinerseits in Kriegsgefangenschaft geriet. Seine Eltern stellten ihn unter den Schutz "van OL Vrouw" des ewigen Beistands und schenkten zwei Kerzenständer und einen kostbaren, perlenbesetzten Rosenkranz für die neue Kapelle. Ein halbes Jahr später wurde Welter in Hannover befreit und kehrte über England gesund und wohlauf zu seinen Eltern zurück.
Man kann über alles seine Schultern zucken und sagen: Zufall. Als gläubiger Christ denkt man über diese Dinge in dem Bewustsein, das Gottes Hand jedes Menschenleben leitet und uns unser Herr Jesus Christus mit dem kindlichen Vertrauen in seine Mutter gerne beschämt. Darum hat die Bevölkerung von Roosteren diese Kapelle mit Freuden gebaut als Zeichen ihrer Dankbarkeit zu Maria und als bleibende Erinnerung an die sichtbare Hilfe unter schwierigen Kriegsumständen.
Gebet.
Der Bau der Kapelle
Im Sommer des Jahres unseres Herrn 1945 wurde das Komitee gegründet, das sich mit der Ausführung der Bautätigkeiten für die Kapelle in dem Bereich Kokkelert der Gemeinde Roosteren befasste. Durch eine Türkollekte kamen rund 4000 Gulden zusammen. Der Architekt Schinkel aus Sittart erhielt den Auftrag den Bau zu planen. Der erste Entwurf wurde wegen der hohen Kosten verworfen, so das die Mehrheit beschloss einen 2. Entwurf einzufordern, dem einstimmig zugestimmt wurde.
Der Bau wurde durch Jac Voglen aus Born ausgeführt. Das Bild "van OL Vrouw" des ewigen Beistands in Glasmosaik wurde durch Herrn Weiss aus Roermond erstellt. Die Bauarbeiten selbst wurden größtenteils durch die Bewohner von Kokkelert ausgeführt, wie das Komitee gerne bezeugt.
Ein besonderes Wort der Wertschätzung sprach das Komitee noch seinem Mitglied Welter Jennisen Hzn aus , der noch mit seiner Arbeitskraft den Bau der Kapelle förderte.
Die prächtige Einsegnung fand auf Maria-Lichtmess im Jahre A.D. 1947 statt. Sie wurde durch Herrn Jes Riga, Pastor zu Roosteren durchgeführt.
Das Komitee
ALph.Henskens
Welter Jennissen
Pierre Klinkers
Arn. Liebens
Jan Peters
Jan Simons
(1) Monfort lag inmitten der Rurfront. Auch hier trat der Krieg ein halbes Jahr auf der Stelle. Die deutsche Armeeführung mußte diese Linie halten, um in der Eifel die Zeit die Vorbereitung und Durchführung der Ardenneoffensive zu haben