Hinsbeck
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Hinsbeck ist ein Stadtteil von Nettetal im Kreis Viersen in Nordrhein-Westfalen, welches durch die kommunale Neugliederung 1970 aus der Stadt Lobberich, der Stadt Kaldenkirchen und den Gemeinden Breyell, Leuth und Hinsbeck entstand.
Hinsbeck ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und innerhalb der flachen niederrheinischen Landschaft als "Bergdorf" und "Hinsbecker Schweiz" bekannt. Seine städtebauliche Gestalt wird wesentlich geprägt durch die Lage am Abhang der Hinsbecker Höhen, die dieses Gebiet landschaftlich dominieren. Nähert man sich dem Ort von Westen, bietet sich mit dem Blick auf die katholische Pfarrkirche St. Peter ein eindrucksvolles Ortsbild.
Johanniskapelle
Kreuzweg
Heilig Geist Kapelle
Innenansicht
Kapelle des Krickenbecker Schlosses
info zur Kapelle
Die Rochuskapelle
In der Lombardei verstarb vor 675 Jahren der Nothelfer Rochus, der besonders in Hinsbeck und Leuth verehrt wird. Traditionell treffen sich am dritten Samstag im August die Gläubigen aus Hinsbeck und Leuth an der Rochuskapelle. Die 314 Jahre alte Kapelle liegt versteckt unter hohen Laubbäumen an der alten Landstraße gegenüber Schloss Krickenbeck auf der westlichen, der Leuther Seite der Nette zwischen Hinsbecker Bruch und Schrolick.
Vor und nach der Messe ist die Kapelle zugänglich. Dann ist auch die Bemalung, ein Bild des Heiligen Rochus, zu betrachten, die der Hinsbecker Heimatmaler Jakob Lückertz schuf.
Die Rochuskapelle ist eine schlichte, einschiffige Backsteinhalle mit flacher, dreiseitiger Abside aus dem 17. Jahrhundert mit geschweiftem Fassadengiebel. Sie stellt aus architekturhistorischer Sicht ein Beispiel ländlicher Sakralarchitektur des ausgehenden 17. Jahrhunderts dar. Wegen der isolierten Lage der Kapelle wurde sie früher des öfteren beschädigt. 1972 wurde sie von Unbekannten innen total verwüstet, so dass die Rochusfigur in Hinsbecks St. Peter-Kirche überführt wurde.
Aus http://www.henrifloor.nl/teksten/duitsland/nettetal.htm