Viehstrasse
Missionkreuz?
dazu
Geschichte
In der oberen Viehstraße in Richtung Dahlener Heide findet man ein sehr versteckt liegendes Wegekreuz. Es steht auf privatem Grund der Eheleute Büttgen, deren Vorfahren schon das Grundstück für ein Vorgängerkreuz zur Verfügung stellten. Dieses Holzkreuz aus der Zeit der Jahrhundertwende musste wegen Witterungsschäden abgebrochen werden.
Als Ersatz fand sich ein ehemaliges Friedhofskreuz, es steht auf einem gärtnerisch gestalteten und mit einer hohen Hecke eingefassten Grundstück, begrenzt durch einen umlaufenden schmiedeeisernen Zaun, dessen Stäbe linienförmige Spitzen tragen. In der Front des Zaune verschließt ein einflügeliges Tor den Zugang, gegenüber steht das schlanke Wegekreuz, ein Schaftkreuz aus schwarzem schwedischen Basalt mit stumpfen Balkenenden. Der Korpus ist aus Metall gefertigt und dunkel patiniert. Der Blausteinsockel des mehrfach gestuften Kreuzes steht auf einem Unterbau aus Ziegelsteinen. Eine Inschrift lautet: Mein Jesus sei mir gnädig".
Das Wegekreuz wurde 1956 aufgestellt und von Oberpfarrer Micke aus Rheindahlen eingeweiht. Nach Aussage einer Zeitzeugin ist im Fundament eine Flasche eingelassen, in der sich eine Aufstellung der Anwohner befindet, die sich um die Errichtung des Kreuzes bemüht hatten.
Text aus Sakrale Kleindenkmäler - Wegekreuze in Mönchengladbach. Nr. N 6 von Heinz Habrich - Klaus Hoffmann
aus:
http://www.limburg-bernd.de/Kirchen%20und%20Kapellen%20in%20Moenchengladbach/Kreuze%20und%20Gruppen/Rheindahlen,%20Wegekreuz%20Viehstr.%2036.htm