Leudal
Gedenkstätte de Spar
De Spar, eine Einrichtung vonJong Nederland, einer Jugendorganisation, die nach dem 2 Weltkrieg aus verschiedenen, meist katholischen Jugendorganisationen hervorgegangen ist. Diese hatte zur Zeit der deutschen Besetzung heftig unter Verfolgung zu leiden. Auf dem Gelände ist ebenfalls eine schöne Marienkapelle zu sehen. |
Gräberfeld Busjop
Informationsschild am Eingang zum Gräberfeld Mehr dazu hier | |
Urnenveld bij de Busjop In het natuurgebied Leudal (midden Limburg, gemeente Leudal), langs de Busschopweg, in de buurt van het ven Budsjop en uitspanning de Busjop (de naam betekent ‘buurtschap’), ligt een uitgestrekt grafveld dat in gebruik geweest is van de Late Bronstijd tot en met de Vroege IJzertijd. Het grafveld bestaat uit een urnenveld. Niet ver van het grafveld, langs de Tungelroysche Beek, zijn vondsten gedaan die kunnen wijzen op een nederzetting uit dezelfde periode. aus http://www.grafveldbusjop.nl/Grafveld%20bij%20de%20Budsjop.htm Übersetzung im Naturgebiet Leudal entlang des Busschopweges in der Nähe vom Moorgebiet Budsjop und der Entspannunggastronomie de Busjop( der Name bedeutet Nachbarschaft) liegt ein langgezogenes Gräberfeld. Es war von der späten Bronzezeit bis zur frühen Eisenzeit in Gebrauch. Nicht weit weg vom Gräberfeld, entlang des Tungelroyschen Baches sind Funde gemacht worden, die auf eine Niederlassung in dieser Zeit hindeuten. (Webmaster) |
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Der Reichsdienst für das kulturelle Erbgut hat 2012 eine Infoblatt herausgegeben washier einsehbar ist [2.693 KB]
. hier im folgenden die Übersetzung: Prähistorische Gräberfeld, wiedererstanden aus dem Wald Das prähistorische Gräberfeld op de Busjop war jahrelang im Wald verschollen. Eine unüberwindbare Barriere von Brombeer und Farn hatte langsam aber sicher die Grabhügel überwuchert. Im Laufe des Jahres 2011 ist eine Reihe von Aktivitäten durchgeführt worden, die das Prähistorische Gräberfeld wieder sichtbar machten. Gleichzeitig ist der ökologische Wert des Gebietes gesteigert worden. In dem offenen Gebiet ist die Sicht auf den Tungelroyschen Bach verbessert worden. Neuere Informationsmöglichkeiten erzählen die Geschichte dieses Platzes. Am 9.9.2011 ist das Gräberfeld wiedereröffnet worden. So ist die Vergangenheit von 3000 Jahren mehr erkennbar geworden, mehr erlebbar und zugänglich für jedermann. Zusammenwirken Das Projekt Gräberfeld Busjob war ein gemeinsames Projekt der staatlichen Försterei und des Reichsdienstes für das kulturelle Erbe mit dem Ziel: bessere Sichtbarkeit des prähistorischen Begräbnisplatzes und dessen Umgebung. Alle Aktivitäten auf diesem Feld wurden nacheinander aufeinander abgestimmt. Vor und nach verschwand das Unterholz, nach dem Abholzen der Bäume und dem Abheben des Oberbodens führten die Archäologen ihre Untersuchungen durch. Erst um die Unversehrtheit des Bodens zu prüfen, danach um die Grabhügel (wieder) zu entdecken und um Funde auf der frischen Bodenoberfläche zu sammeln. Ungefähr 17 Gräber sind wiedergefunden und restauriert worden. Eines davon ist ein sogenanntes Langgrab, ein langgezogener Hügel von 22 m. Wahrscheinlich ist dies das älteste Grabmonument. Rund 1100 Jahre v..Chr. haben Nahestehende des Toten einen Hügel über ein Keramikgrab aufgeworfen. Da jeder einen neuen Grabhügel in der Nähe der Alten aufgerichtet hat, ist im Laufe der Zeit ein Gräberfeld entstanden. Durch das Räumen des Waldes sind nicht nur die Grabhügel sichtbar geworden, sondern auch die Unterschiede zwischen Geest /Sandrücken und dem Bachtale. Charakteristische Bäume und Bäume längs der Wege sind vom Fällen ausgenommen worden, so dass die Landschaft noch stets angezogen ist. Bald soll nun auf dieser Sandfläche am Tungelroyschen Bach eine offene Heidelandschaft entstehen, wo Ginster, lebendgebärende Eidechsen und Fledermäuse gut gedeihen können. Über die Entdeckung des Gräberfeldes Die Archäologen sind auch in den Archiven auf die Suche nach Informationen über das Gräberfeld gegangen. Die Entdeckung des Gräberfeldes geht zurück auf die 30ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. In den Archiven der Vorgängerorganisation des Reichsdienstes (Oudheitkundige Boedenonderzaoek, Altertums Bodenuntersuchung) wird eine Fundmeldekarte aufbewahrt, die einen Text von L.D.Keus aus Venlo von 22.9.1934 enthält. Darin steht:“Weiterhin besuchte ich gestern den richtigen Platz, wo die Urne mit Eisernem gefunden worden ist. Dieser Platz, „in den Bischop“ genannt, legt eher näher an Heydthuizen als an St. Elisabeth. In der Nachbarschaft seien noch verschiedene Hügel, die ungeprüft sind.“ Auf einem zweiten Blatt stand geschrieben:“ Gem. Heydthuizen, gezeichnet Dr.F.C. Bursch, April 1935. Süd östlich von Heydthuizen liegt eine Anzahl liegt eine Anzahl großer und kleiner Gräber unter hochragenden Tannen. Durch diese Geländebedingungen ist eine Ausgrabung zur Zeit unmöglich.“ Diese Ausgabungen konnten 1951 unter der Leitung von CCWJ Hijzeler vom Rijksmuseum in Twente durchgeführt werden. Seine abschließende Beschreibung spricht von einem Gräberfeld aus flachen Hügeln. Bei ungefähr 4 Fällen war der Hügel höher als einen halben Meter, einer davon mit einer Höhe von 65 cm. Die Höhe von 8 Hügeln betrug zwischen 30 und 50 cm, die übrigen waren nicht höher als 30 cm. Weiterhin ist ein Anteil Hügel nicht höher als 10 cm, so das nicht von einem Hügel gesprochen werden kann. Obwohl Hijzeler seine Schlussfolgerungen zusammengetragen hat – es fehlen alle Fotos- ,so sind die Fundstücke noch vorhanden. Sie befinden sich im Lager des Rijksmuseums von Oudheden in Leiden, wohin die Urnen verbracht wurden. Im Leidener Depot Alle Fundstücke aus dem Gräberfeld von de Busjob sind im Winter 2011/2012 beschrieben, gekennzeichnet und fotografiert worden. Rund 30 Tonurnen, Beigaben und Schalen sind hier zu finden. Obwohl einiges in viele Scherben zerbrochen war, wurden sie wieder zu ganzen Töpfen zusammen gesetzt. Die Oberfläche ist gut verarbeitet, mit einem glatten Stein ist die Tonwand zu einer vorspringenden Außenkante gezogen worden. Bei einigen ist selbst diese Außenkante poliert worden. Auffallend ist, das die kleinen Beigabentöpfe in ihrer Form stark an die großen Urnen erinnern, in denen die Asche der Toten lag. Diese Beigaben sind auch stark verbrannt. Offensichtlich sind sie mit dem Toten auf den Scheiterhaufen gelegt worden. Vielleicht enthielten sie Nahrung, Getränk oder Kräuter für den Toten. Aus der Form der Urnen, der Art und Weise der Verarbeitung und Verzierung können wir das Alter ableiten. Die ältesten datieren aus 1100 v.Chr. die jüngsten aus 800 v Chr. Die Lebenden und die Toten Als um 1100 v. Chr. das erste Grab aufgeworfen wurde, war hier eine offene Landschaft, auf der Gras wuchs. Die hohen Stellen auf dem Sandrücken waren bewusst gewählt, sie waren von Ferne gut zu sehen. Mindestens 300 Jahre ist diese Stelle in Gebrauch gewesen. Wo sie damals gewohnt haben, ist vorerst nicht bekannt, wohl irgendwo in der Nähe. Die bäuerlichen Gemeinschaften wohnten in kleinen Weilern von 3 bis 4 Bauerhöfen. Wahrscheinlich lagen die Bauernhöfe verstreut in der Nähe des Tungelroyschen Baches, wo heute die Speckerbrug liegt. Wann immer ein Mitglied dieser prähistorischen Gemeinschaft starb, wurde diese Person, war sie nun Erwachsen, Mann, Frau oder Kind auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Danach wurde eine Urne mit den Ascheresten in den Boden eingegraben, man stach Grassoden ab und stapelten diese als Markierung zu einem Hügel auf. Jedes Mal kehrten die Bauern wieder bei einem Todesfall zu diesem Platz zurück und führten ihr Begräbnisritual aus. Die Lebenserwartung war in prähistorischer Zeit niedrig, sie lag im Mittel bei 25 bis 30 Jahren. Erwachsene konnten zwar auch 60 Jahre alt werden, aber viele Neugeborenen, fast die Hälfte, schafften das erste Lebensjahr nicht. Säuglinge wurden nicht auf dem Gräberfeld begraben. Warum wissen die Archäologen nicht. Sie erhielten woanders ihre letzte Ruhestätte. Aus Achtergrondinformatie Rijksdienst voor het Culturelle Erfgood Februar 2012 |
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Sicht vom Parkplatz Cafe de busjop auf das Gräberfeld 2012 |