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Sittart

Gedenkstätte




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info

Errichtet von den Bewohnenern Sittarts 1899
Beschreibung
Die heutige Ehrenmalanlage entstand 1956 durch Neugestaltung eines zuvor noch direkt an der Straße aufgestellten Wegekreuzes in der Süchtelner Honschaft Sittard. Innerhalb einer großen Grünanlage mit zwei Ruhebänken führt ein Kiesweg zu einem neugotischen Kreuz, das am 29. Juli 1899 durch den Pfarrer an St. Clemens Paul Busch feierlich eingeweiht wurde. Es gab schon vorher ein Holzkreuz unmittelbar an der Rheinstraße, das 1848 eingeweiht worden war und 1899 durch einen Sturm zerstört wurde.

An der rückwärtigen Seite der heutigen Anlage steht das Kreuz auf einem zweistufigen Unterbau. Im Kreuzsockel ist der Name des Urhebers eingraviert: W. Sommer, Viersen. Der Steinmetzbetrieb von Sommer war zur Jahrhundertwende ein wohl sehr beschäftigter in der näheren Umgebung; von ihm geschaffene Kreuze und Grabmale finden sich z.B. auch in Brüggen und Mönchengladbach.

In dem darauf folgenden, sich etwas verjüngenden Sockel befindet sich die Inschrift:
Errichtet von den / Bewohnern Sittards / 1899.

Als Abschluss der Sockelpartie ist in der Mitte ein kleiner polygonal gebildeter Kragstein angebracht, der mit Kreuzblumen und einer profilierten Leiste verziert ist. Der sich daran anschließende Aufbau des Kreuzunterbaus zeigt die typischen neugotischen Schmuckelemente: vorne und an den Seiten befinden sich Wimperge, auf der Front mit einem Bogenfeld in Dreipassform und der Inschrift:
Schau / ob ich dein / Heiland / bin.

Die Wimperge sind mit Krabben besetzt. In den Ecken, d.h. an den Schnittpunkten der rechtwinklig aufeinander treffenden Wimperge, sind kleine, ¾-Säulchen mit Basis und Blattkapitell eingestellt.

Die Rückseite bleibt ohne jede Ausschmückung. Das Kreuz besitzt kein Kruzifix mehr. Seit der Neugestaltung 1956 und Umwidmung zur Kriegsgedächtnisstätte begleiten seitlich jeweils ein schmiedeeiserner Leuchter mit kleinem bekrönenden Kreuz und eine Ehrentafel für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges das Kreuz. Die Tafeln tragen die Inschriften:
Gedenket der gefallenen Krieger und betet für sie bzw. Ehre und Dank den bis zum Tode getreuen Söhnen Sittards

Bestandteil der Neugestaltung waren die Verlegung des Kreuzes um ca. 25,00 m nach Osten und die gärtnerische Neukonzeption der Grünfläche.

aus http://www.viersen.de/C125704A0030C552/html/AC681603CB04EFE7C12570F9004C3AC4?OpenDocument



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