Die Mühle ist sowohl als auch. Das linke Gebäude schön restauriert steht in den Niederlanden, das rechte in Deutschland. Kurz gesagt am Millener Schloss
Millener Mühle
Zur Millener Burg gehörte seit alters her eine Mühle. Sie war eine Bannmühle und hieß zuletzt „Kurfürstliche Mühle Millen“, ehe sie unter den Franzosen zusammen mit dem Haus Millen verkauft wurde und in Privatbesitz überging. Nach der Überlieferung floß der Rodebach ursprünglich direkt unterhalb der Kirche entlang, also jenseits der Mühlengebäude. Bereits 1536 wird von einem „Hilger Molner“ diesseits und „Hermann Molner“ von der „annder sayde“ berichtet. Es gab also damals schon zwei Mühlen. 1815 wurde der Rodebach Landesgrenze. Nun befanden sich das Kasteel und eine Mühle auf niederländischer und die Schwesternmühle auf preußischer Seite. Die eine war früher eine Ölmühle, die andere eine Kornmühle, ehe schließlich beide nur noch Korn mahlten. Die zuletzt eingesetzte Turbine trieb über eine Transmission beide Mühlen an. Nach der Stilllegung wurde die deutsche Mühle verkauft, während die niederländische Mühle beim Schloß verblieb. Beide Mühlen stehen unter Denkmalschutz. Von ihren Einrichtungen sind noch wesentliche Teile erhalten. aus http://www.muehlenverein-selfkant.de/index.php?link=millen
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