Beschreibung Die einschiffige Wegekapelle mit flachrunder Apsis wurde vermutlich 1864 an der Tiefenstraße errichtet.
Der axialsymmetrische Baukörper erfährt eine Gliederung durch rote und gelbe Backsteine, die aus dem nahe gelegenen Tonverarbeitungswerk von Johann Heinrich Plattes stammen. Der Giebel mit steigendem Spitzbogenfries findet seinen Abschluss in einem aufgesetzten Wetterhahn.
Ein profiliertes Traufgesims, das in den beiden Lisenen endet, leitet zu dem in Schiefer gedeckten Dach über. Die Spitzbogentür mit neugotischen Gittern aus Schmiedeeisen ist einer mit für den Stil typischen Formsteinen ausgebildeten Neigung angeschlagen.